Dienstag, 21. Oktober 2008

Rezensionen

Kommentare zu dem Buch hier er wünscht !!!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

REZENSION ÜBER DAS BUCH:
„ NUR DER STIER HAT KEINE CHANCE“ von Dr. Kurt Frings
Die Botschaft des Autors lautet:
Nur der Verzicht auf den Besuch von Stierkämpfen in Spanien und Südfrankreich kann das unmoralische Geschäft – 1.5 Milliarden Euro im Jahr – auf Kosten brutaler Quälerei von Pferden und Folterungen von Stieren bis hin zu ihrem Tod beenden. Denn 90% der Einnahmen aus Stierkämpfen stammen nach seriösen Erhebungen aus jüngster Vergangenheit von ausländischen Besuchern und Touristen,die meist vorher nicht wissen,was sie bei diesen Veranstaltungen erwartet.
NUR WENIGE KOMMEN WIEDER.
Europapolitiker erreichen noch keine Mehrheiten,um diesen Sumpf mit strafrechtlichen Mitteln auszutrocknen.Die katholische Kirche mit ihren Sündenregistern ( Tierquälerei ) versagt wie meist,wenn wirtschaftliche Interessen bedroht sind.
Meine Familie jedenfalls hat den Aufruf des mutigen und engagierten Autors verstanden und wird künftig keine Stierkämpfe besuchen oder einschlägige Filme im Fernsehen anschauen.
Dr. Frings ist – soweit ersichtlich – der erste Autor ,der dieses international diskutierte Thema aufgrund eigener, belastender Erlebnisse kritisch bearbeitet hat und deshalb Stierkämpfe vehement und überzeugend bekämpft.
Der erste Teil des Buches ist ein leidenschaftlicher Erlebnisbericht,dessen Inhalt im Anschluß mit 65 erläuterten Originalaufnahmen unangreifbar dokumentiert und bestätigt wird.
Leider gibt es in Deutschland unbelehrbare,feige Personen bzw.Gruppierungen von Freunden dieser barbarischen Rituale.
Ein solcher Aficionado hat im Internet eine Rezension veröffentlicht,seinen Namen aber verschwiegen.Da fehlt ihm wohl der Mut !! Anonymität aber verdient keine Diskussison .Polizei und Staatsanwaltschaft füllen damit ihre Papierkörbe. Der „ Unbekannte „ verteidigt zwar seine pervertierte Zuneigung zu Stierkämpfen,indem er den Autor teilweise unsachlich kritisiert. Das ist nachvollziehbar bei einem solchen Menschen. Dr. Frings wird wissen,dass „Fundamentalisten“
kaum umzustimmen sind.Sie gehören gewiss nicht zu seiner Zielgruppe.
Nur soviel sei zu dieser Kritik bemerkt: Der Autor wollte kein wissenschaftliches Werk mit erschöpfendem Quellennachweis erstellen.
Was soll dann der Hinweis auf ein zu kurzes Literaturverzeichnis? Die Fülle des von ihm verarbeiteten Materials sollte reichen. um den Leser nicht zu überfordern. Der Rezensionhinweis auf längst überholte Praktiken bei den Einsätzen der Pferde täuscht.
Die Originalaufnahmen aus dem Jahr 2005 zeigen unabweisbar die Brutalität der Akteure gegenüber den alten aus gedienten Tieren. Sogar mir ist aus der Presse bekannt,dass die „Fundamentalisten“ in der Branche immer wieder fordern,seit 1928 die gesetzlich verordneten Steppdecken zum Schutz der Pferde wieder abzuschaffen und den vor Dr.Frings geschilderten Modus von 1928 aus Gründen der Originalität des Geschehens wieder einzuführen. Die Ausführungen sind also keineswegs überflüssig. Sie zeigen die Grausamkeit der Aficionados ohne den staatlichen Eingriff.
Dem Autor wünsche ich,dass seine Botschaft möglichst viele Touristen mit dem Ziel Spanien
oder Südfrankreich erreicht und dass es ihm gelingen möge,diese zu überzeugen,“Stierkämpfe“ zu meiden !